Jüngste Forschungsergebnisse aus den Niederlanden haben neue Erkenntnisse zur Ausbreitung von Rhizoctonia Solani, der Wurzeltöterkrankheit in Kartoffeln, hervorgebracht. Rhizoctonia ist eine Pilzerkrankung, die Einzelpflanzen vollständig schädigen und im Bestand Ertragseinbußen von 50 Prozent bewirken kann. Vor allem der Aufgang und die Knollenqualität werden beeinträchtigt. Fehlstellen in den Reihen und schwarze Pocken auf der Schale sind die Folgen der Erkrankung. Nun fanden Wissenschaftler von "Plant Research International" der Universität Wageningen in Versuchen heraus, wie der Boden so vorbereitet werden kann, dass der pilzliche Krankheitserreger Rhizoctonia unterdrückt werden kann: zum einen die vorherige einmalige oder wiederholte "Impfung" des Bodens mit Rhizoctonia-Stämmen, zum anderen den Anbau von Blumenkohl als Vorfrucht